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Fleischerverband Bayern
>> E-Nummer: 300 <<
Name: Ascorbinsäure weiterer Name: Vitamin C
siehe: Natrium-L-Ascorbat E 301, Calcium-L-Ascorbat E 302, Ascorbylpalmitat E 304 Klassenname: Antioxidationsmittel
Säuerungsmittel
Stabilisator
Mehlbehandlungsmittel
Eigenschaften: Ascorbinsäure ist die chemische Bezeichnung für Vitamin C. Dieses ist im Pflanzen- und Tierreich weit verbreitet und für den Menschen lebensnotwendig. Besonders reich an Vitamin C sind etwa Zitrusfrüchte, Paprikaschoten, Weißkohl, Johannisbeeren oder Leber.
Ascorbinsäure/Vitamin C wird zu verschiedenen technologischen Zwecken in der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt.
Wenn Vitamin C nicht zur Nährstoffversorgung verwendet wird, dann gilt es rechtlich als Zusatzstoff und muss immer als Ascorbinsäure deklariert werden. Herstellung: Üblicherweise wird Ascorbinsäure / Vitamin C heute in einem mehrstufigen Prozess synthetisch hergestellt. (Reichenstein-Prozeß)
Inzwischen ist es möglich, auch gentechnisch veränderte Mikroorganismen einzusetzen. Dadurch wird das Herstellungsverfahren erheblich vereinfacht. (Nähere Informationen zur Gentechnik: TransGen-Datenbank unter Ascorbinsäure) Zulassung: ohne Höchstmengenbeschränkungen für Lebensmittel allgemein zugelassen. (quantum satis)
zugelassen auch in Säuglingsfolgenahrung (200-300mg/kg)
und für die Verarbeitung von Fleisch und Fleischwaren aus Ökologischem Anbau zur Unterstützung von Nitritpökelsalz Verwendung: Weit verbreitet ist die Verwendung von Ascorbinsäure als Mehlbehandlungsmittel. Es fördert die Maschinentäuglichkeit der Teige sowie die Krumen und Porenbildung.
Obst- und Gemüsekonserven, verarbeitete, auch tiefgefrorene Kartoffelprodukte (verhindert die Braunfärbung)
Fleisch- und Wurstwaren, zur Unterstützung der Wirkung des Nitritpökelsalzes bei der Umrötung; hemmt die Bildung toxischer Nitrosamine (siehe: Kaliumnitrit)
Getränke wie Wein, Bier, Fruchsäfte (zur Stabilisierung)
eihaltige Erzeugnisse
zur Vitaminisierung von Lebensmitteln aller Art, besonders Kindernahrung (In Obst und Gemüse kommt die Ascorbinsäure nicht isoliert vor, sondern in Begleitung von biologisch aktiven Stoffen - z.B. Flavonoide. Diese Begleitstoffe fehlen in vitaminisierten Produkten.)
Sicherheit: In den üblichen Verzehrmengen gilt Ascorbinsäure / Vitamin C als unbedenklich. Sie ist wasserlöslich und wird über den Harn ausgeschieden.
Eine ständige Überdosierung von Vitamin C hat im Tierversuch zu Nieren- und Blasensteinen geführt. Grund dafür ist das Abbauprodukt Oxalsäure.
ADI-Wert: 0-15 mg/kg
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